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THE NEXT WEB AMSTERDAM: Das Ruhrgebiet bietet Start-ups ChANcen

21.06.2024. Die TNW Conference zählt zu den führenden Tech-Veranstaltungen in Europa. Im Fokus stehen Innovationen und Trends aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Umwelttechnologien, Investing und Venture Capital. Die Metropole Ruhr präsentierte sich auf dem internationalen Event, um Start-ups zu treffen, die mit ihrem Business ins Ruhrgebiet expandieren wollen.

Scaling to Germany

Die TNW Conference in Amsterdam zieht jedes Jahr europaweit Tech-Begeisterte, aber auch Start-ups an – in diesem Jahr 10.000 Besucherinnen und Besucher. Denn die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, sich mit Akteurinnen und Akteuren aus der internationalen Tech-Szene sowie mit Branchenführern zu vernetzen. 

Die Business Metropole Ruhr präsentierte das Ruhrgebiet als Wirtschaftsstandort in diesem Jahr zum zweiten Mal auf dem Tech-Event. Zusammen mit den Partnern von BRYCK, WERK X Startup Inkubator Bochum, Worldfactory Start-up Center (WSC) sowie der Hagen Wirtschaftsentwicklung und der Wirtschaftsförderung Dortmund  ging es darum, die Metropole Ruhr als attraktiven Wirtschaftsstandort vorzustellen und Zugang zu den zahlreichen Netzwerken zu schaffen, die das Start-up-Ökosystem der Metropole Ruhr hat.

 

 

 

Technik für eine nachhaltige Zukunft

Aktuelle Trends und Innovationen in der Technologiebranche sind das Gesprächsthema auf der Conference. Glenn Fogel, CEO von Booking.com, und Murad Ahmed, Autor bei der Financal Times, diskutierten zum Auftakt des Events über die transformativen Auswirkungen der Technologie auf die Reisebranche. Wie kann KI-gestützte Reiseplanung ein personalisiertes Reiseerlebnisse schaffen? Welche Fortschritte gibt es in der Mobiltechnologie und bei digitalen Zahlungsinnovationen? Technik verändert unsere Geschäftsmodelle, aber auch die Art und Weise, wie wir agieren.

Unter dem Titel “Dekarbonisierung der Erde: Hirngespinst oder Realität?” diskutierte Jörg Kemna, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr, mit Lubomila Jordanova, CEO & Founder, Plan A, Thomas Roehrl, Head of Partnerships and Future Projects, BMW Foundation und Michiel Scheffer, President of the Board, European Innovation Council, über die Machbarkeit und die Herausforderungen der globalen Dekarbonisierungsbemühungen und welche Rolle die Technologie dabei spielen kann. Das Ruhrgebiet sei bekannt für sein industrielles Erbe und zeige, dass Dekarbonisierung ohne Deindustrialisierung erreicht werden könne, betonte Jörg Kemna. Dafür sei es auch wichtig, für Innovationen aufgeschlossen zu sein.

 

 

„Die Metropole Ruhr ist der ideale Standort für niederländische Tech-Innovatoren, um ihre Geschäftsmodelle international zu skalieren. Mit ehrgeizigen Innovationszielen, wie unserer Strategie, die grünste Industrieregion der Welt zu werden, begrüßen wir innovative Impulse von außen.“

Jörg KemnaGeschäftsführer der Business Metropole Ruhr GmbH

International Netzwerken

Bereits am Vorabend der TNW Conference in Amsterdam hatte die BMR zu einem Side-Event eingeladen. Auch hier hatten niederländische Start-ups und Scale-ups, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen nach Deutschland expandieren möchten, die Gelegenheit, mit dem Start-up Ecosystem der Metropole Ruhr in Kontakt zu treten oder ihr Netzwerk ins Ruhrgebiet weiter auszubauen.

Zu Beginn des Abends gaben die Gäste in einer kurzen Umfrage an, was sie mit dem Ruhrgebiet verbinden: Neben regionalen Fußballvereinen, die auch international bekannt sind, wurden Begriffe wie „Industrie“, „Stahl“, „Start-ups“ und „Möglichkeiten“ häufig genannt. Diese Mischung zeigt die zahlreichen Facetten und Potenziale der Metropole Ruhr. Das niederländische Start-up Cue2Walk, das ein digitales Hilfsmittel für Parkison-Betroffene mit Gangstörungen entwickelt hat, berichtete anschließend von seinen Erfahrungen beim Markteintritt in Deutschland: Durch eine BMR-Delegationsreise für niederländische Start- und Scale-ups im vergangenen Herbst knüpfte Cue2Walk Kontakte ins Ruhrgebiet, die es nun intensiviert. Für Martijn van der Ent, Medical Director von Cue2Walk, waren vor allem Einblicke in die kulturellen und geschäftlichen Besonderheiten des deutschen Marktes entscheidend, die das Start-up in den „Scaling to Germany“-Formaten der BMR erhielt. Er betonte auch, dass es hilfreich sei, sich auf eine spezifische Region zu konzentrieren, um von dort aus erfolgreich zu expandieren.

 

 

 

Ansprechpartner für Start-ups 

Informationen zu Programmen und Angeboten der Inkubatoren und Acceleratoren finden Sie hier:

BRYCK

WERK X Startup Inkubator Bochum

Worldfactory Start-up Center (WSC)

HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG

Wirtschaftsförderung Dortmund