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Blick von oben auf eine Bühne mit einem Redner und Publikum in Stuhlreihen.
Filter setzen Circular Economy

Jahrestreffen des Umweltwirtschaftsnetzwerks Greentech.Ruhr

27.06.2024 Innovation trifft Verantwortung: Die Umweltwirtschaft verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz von Umwelt und Mensch. Beim Jahrestreffen des Umweltwirtschaftsnetzwerks Greentech.Ruhr zeigten viele Beispiele: Die Umweltwirtschaft bringt gerade im Ruhrgebiet neueste Technologien marktfähig in die Praxis.

Deutschlands größte Solar-Anlagen auf einem Dach oder schwimmend auf einem See. Ein enkelfähiges Quartier. Wasserstoff als Antreiber in Industrieunternehmen. Ein Treibhausgas als neuer Rohstoff: Erfolgsbeispiele standen beim Jahrestreffen von Greentech.Ruhr im Mittelpunkt. Auf strahlenden Infostelen hatte Greentech-Ruhr sie als wortwörtlich leuchtende Beispiele in den Bottroper Lokschuppen gereiht. Hier traf sich das Netzwerk der regionalen Umweltwirtschaft, das mittlerweile 240 Mitglieder zählt. Greentech.Ruhr leiste seit Jahren „absolut hervorragende Arbeit“ lobte NRW-Umweltminister Oliver Krischer, der den Förderbescheid für die nächsten Jahre überreichte. „Greentech.Ruhr Deep Dive“ wird sich auf nachhaltige Bauwirtschaft, Klimaanpassungswirtschaft und den Ausbau von Green-Deal-Kompetenz fokussieren.
 

„Greentech.Ruhr ist eine Erfolgsgeschichte, die mit der Übergabe des Förderbescheids fortgeschrieben werden kann. Wir werden die Metropolregion mit nachhaltigen Innovationen zur grünsten Industrieregion Europas machen."

Oliver KrischerMinister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Für die Metropole Ruhr ist die Umweltwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, so Jörg Kemna, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr: „Das Know-how ist mittlerweile ein Exportschlager. Dank unserer Transformationsgeschichte können wir Antworten auf Fragen geben, die nun weltweit gestellt werden.“ Das sichere Arbeitsplätze und Wohlstandsgewinne, so Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler: „Aus NRW und aus dem Ruhrgebiet werden solche Konzepte erfolgreich in die Welt getragen. Da gibt es weltweit eine Nachfrage, weil viele Städte weltweit vor dieser Herausforderung stehen.“
 

„Wir fühlen uns sehr wohl in der Rolle des Vorreiters. Von der letzten deutschen Steinkohlebergbaustadt zur Modellstadt der Energieeffizienz.“

Bernd TischlerOberbürgermeister der Stadt Bottrop

Ökologisch und sozial wirtschaften

Ökologische und soziale Verantwortung wahrnehmen und gleichzeitig ökonomisch erfolgreich sein. Ein Ziel, das die Umweltwirtschaft stets bewegt – und auf der Bühne in Bottrop mit Praxiserfahrung diskutiert wurde. Thomas Schmidt war CEO von Haniel und wirkt heute als Vorstandsvorsitzender von enkelfähig e. V.: Mit vielen Gleichgesinnten zeigt er Ansätze auf, wie der vermeintliche Spagat gelingen kann. Nur so könnten auch die Enkel und Enkelinnen in Zukunft noch von den heutigen Erfolgen profitieren. Hierfür seien der Austausch in Netzwerken und Vorbilder wichtig. So wie die re:unit GmbH, die Geschäftsführerin und Mitgründerin Sarah Schuhmann präsentierte. Re:unit GmbH sorgt mit recycelten Gipsplatten dafür, dass der CO2-Fußabdruck beim Trockenausbau deutlich verringert wird.

Wenn CO2 schon entsteht, kann es recycelt auch einen neuen Wert bekommen, so Dennis Krämer. Er sprach für Dechema e. V. über das Treibhausgas als Rohstoff. Erfolgsbeispiele, Austausch und Netzwerk: Daran arbeiten Christina Zollmarsch, Christian Cub und Matthew Graydon als Greentech.Ruhr-Projektmanager für die Business Metropole Ruhr. Sie nutzten das Jahrestreffen für Ein- und Ausblicke. Mit Greentech.Ruhr Deep Dive setzen sie in den kommenden Jahren einen neuen Akzent in der erfolgreichen Netzwerkarbeit. Im Fokus stehen dabei nachhaltige Bauwirtschaft, Klimaanpassungswirtschaft und der Ausbau von Green-Deal-Kompetenz in der Metropole Ruhr.