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newHcon Konferenz Wasserstoffmodellregion

Wasserstoff modellregion Ruhrgebiet
 

Die Metropole Ruhr kann und will die erste Modellregion für den Hochlauf des Wasserstoffmarktes in Deutschland mit europäischer Strahlkraft werden. Um das voranzutreiben, haben sich die Unternehmen BP Europa SE, OGE GmbH, RWE AG, thyssenkrupp AG, Thyssengas GmbH und Vonovia SE sowie die Hydrogen Metropole Ruhr zusammengeschlossen.

Hydrogen Metropole Ruhr ausgeschrieben als Logo.-

Wozu braucht es eine Wasserstoffmodellregion?

Wie sinnvoll Modellregionen sind, um die Wasserstofftechnologie voranzutreiben, bestätigen nicht nur Netzbetreiber und Energieunternehmen, sondern zuletzt auch eine Studie des Forschungszentrums Jülich. 

Fazit der Studie: Angesichts des hohen Zeitdrucks und der komplexen Verzahnung von Infrastruktur und Wirtschaftsstruktur bieten regionale Ansätze mit Modellcharakter viele Vorteile.

  • In einer Modellregion existieren bereits viele Netzwerke zwischen Energiewirtschaft, Infrastrukturbetreibern, Industrie, angewandter Forschung und Kommunen, die sich über kurze Wege verständigen können.
  • Netzbetreiber und Energieversorger brauchen genau wie die Abnehmer planerische und finanzielle Sicherheit.
  • Vor Ort lassen sich Anwendungen aus allen Bereichen der Wasserstoffnutzung, vor allem aber der Nutzung in Industrie und Mobilität im Verbund entwickeln.
  • Wie sich in einem Wasserstoffökosystem Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit verbinden lassen, kann in kleinerem Rahmen schneller verwirklicht werden.
  • In Modellregionen lassen sich integrierte Konzepte schneller testen und die Resultate auf ganz Deutschland erweitern. Sie sind der Weg, um das „Deutschland Tempo“ auch im Wasserstoffhochlauf zu schaffen.

Wie wird die Metropole Ruhr H2-Modellregion? 

Das Rezept für eine Wasserstoffmodellregion im Ruhrgebiet braucht zwei Zutaten: 

Initiativeder Akteure in der Region 
Beteiligungund Regulierung der Politik 

Ersteres hat die Region bereits mit zahlreichen Initiativen bewiesen, von denen hier nur einige genannt werden sollen:

Mit einem im Juni 2023 unterzeichneten Memorandum of Understanding erklären die HyMR und die Unternehmen BP Europa,Open Grid Europe, RWE, thyssenkrupp,Thyssengas und Vonovia, gemeinsam auf die Implementierung einer Wasserstoffmodellregion in der Metropole Ruhr hinzuarbeiten.

Im Rahmen der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) modellieren u. a. OGE und Thyssengas das Wasserstoff-Kernnetz in Deutschland. Über dieses Kernnetz sollen zentrale Wasserstoffstandorte angebunden und alle Regionen Deutschlands berücksichtigt werden. Einzelne Leitungsprojekte wie getH2 und H₂ercules werden dabei in das Kernnetz integriert. 

 

Die Metropole Ruhr meint es ernst. Sie hat sich nicht nur vorgenommen, Wasserstoff-Modellregion zu werden. Sie hat sich schon längst auf den Weg gemacht.

Netzwerk für Wasserstoff

Die Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR) ist eine Initiative des Regionalverbands Ruhr (RVR) und der Business Metropole Ruhr (BMR) zur Koordinierung der Wasserstoffaktivitäten in der Metropole Ruhr.

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Sie haben Fragen zu Wasserstoff im Ruhrgebiet? Oder interessieren sich für unser Netzwerk Hydrogen Metropole Ruhr? Rufen Sie uns an oder kontaktieren Sie uns direkt via Kontaktformular.

Jörn KleinelümernHUB Manager
Hydrogen Metropole Ruhr

Foto: Regionalverband Ruhr  und Scholz&Friends für die HyMr